Für mehr Sichtbarkeit nach außen

Sichtbarkeit heißt, deinen Kunden zu zeigen, wer du bist und was du kannst. 

Unabhängig davon, ob du noch am Beginn deiner Unternehmensreise bist, oder schon für längere Zeit selbständig agierst – heutzutage ist es unabdingbar in die Sichtbarkeit zu gehen und der Welt da draußen zu zeigen, was dich und dein Unternehmen ausmacht. Denn du bist die Seele deines Unternehmens, der kreative Kopf, das Herzstück.

Menschen kaufen von Menschen. Ja, ich weiß, das ist so eine allseits bekannte Floskel. Aber sie stimmt. Und was ich damit genau meine ist, dass wir am liebsten das Produkt oder die Dienstleistung von Menschen haben wollen, zu denen wir bereits eine Verbindung haben. Menschen, die uns vertraut und sympathisch sind. Menschen, mit denen wir uns identifizieren können und deren Geschichte wir kennen. 

Natürlich sind deine Fähigkeiten oder das Produkt, das du anbietest, auch entscheidend für deinen Erfolg. Aber eben nicht allein. Was nutzt dir das schönste Produkt, wenn es keiner kennt? Wie sollen potenzielle Kunden es kennen, wenn sie dich nicht kennen?

Je sichtbarer du bist, desto größer ist außerdem die Chance, genau mit den Menschen zu arbeiten, die dich wollen – mit deinen Wunschkunden.
Natürlich weiß ich nur zu gut, dass es nicht leicht ist, Sichtbarkeit zuzulassen. Vor allem geht es nicht von heute auf morgen. Aber du kannst heute anfangen, den ersten Schritt dafür zu tun. 

Und wenn ich von Sichtbarkeit rede, meine ich nicht die Entblößung deines Selbsts. Sichtbarkeit bedeutet vor allem die Möglichkeit wahrgenommen zu werden – du und deine Botschaft.
Die Voraussetzung, um an deiner Sichtbarkeit zu arbeiten, findet erstmal nur mit dir selbst statt. Um dich zu zeigen, benötigst du Klarheit, Mut und Hartnäckigkeit. In den nächsten Zeilen erfährst du, wie du mit dem Thema insgesamt gelassener umgehen kannst.

Starten wir mit der Klarheit.

 

Sich seiner selbst bewusst werden, ist wichtig für deine Positionierung.

Sich mit uns selbst zu beschäftigen, fällt uns wahrlich nicht leicht. Aber, wenn du weißt, wer du wirklich bist, was dich ausmacht, was deine Werte sind, was der Kern deiner Botschaft ist und du deine Ziele kennst, hast du den Grundstock für deine Sichtbarkeit schon gelegt. 

Dadurch kannst du jederzeit und überall auf diese Basis zurückgreifen. Du kommst endlich in den Flow. Denn eine strategisch gut gewählte Positionierung hilft dir dabei, dein Unternehmen einzigartig aufzustellen und relevant für deine Kunden zu werden. Sie ist deine Grundlage für deine Markenkommunikation und deine Marketingmaßnahmen.

Ich bin durch diesen Prozess auch durchgegangen, allerdings nicht alleine, sondern mit einer wundervollen Marketingexpertin, die sich genau auf dieses Thema spezialisiert (positioniert) und mich auf den richtigen Weg begleitet hat. Nicole Hinum ist wirklich eine wahre Expertin auf ihrem Gebiet, die mir die Sicht von außen gezeigt hat. Sie hat mir zur richtigen Zeit die richtigen Fragen gestellt und mich so in den richtigen Fokus gebracht. Dank ihrer Unterstützung und ihren Erfahrungen weiß ich seitdem, wie ich nach außen sichtbar werde und gleichzeitig meine Werte vertrete und meine Zielgruppe anspreche.

Folgende Fragen können auch dich dabei unterstützen, um klarer an deiner Positionierung zu arbeiten. Das ist ein Prozess, erwarte nicht von dir, dass du gleich alle Fragen auf einmal beantworten kannst. 

  • Wer bist du als Mensch? Was mach dich aus? 
  • Wofür stehst du?
  • Was motiviert dich? Was treibt dich an?
  • Was schätzen andere an dir? 
  • Wofür sollen andere dich in Erinnerung behalten? 
  • Was ist dein Warum?
  • Was bietest du an?
  • Für wen? Für welche Menschen ist dein Angebot genau das Richtige? Was sind ihre größten Herausforderungen, die sie meistern wollen?
  • Was sind deine (Unternehmens-)Werte? 
  • Welche Vision hast du?

Ach und noch etwas sehr Wichtiges: Du bist du und nicht die anderen. Also fange nicht an dich zu vergleichen, oder es so zu machen, wie die anderen. Oder dir gar keine Chance zu geben, weil andere vermeintlich erfolgreicher sind. Natürlich holt man sich gerne Inspiration und schaut mal links und rechts, aber bleib bei dir und deiner Botschaft, deinen Werten und deiner Einzigartigkeit. Wenn der Vergleich dir wehtut oder in dir ein ungutes Gefühl verursacht, hör auf damit und bleib ganz bei dir.

 

Mut versus Angst

Sichtbarkeit wollen und Sichtbarkeit erzeugen sind zwei Paar Schuhe, die beide jedoch das gleiche bei den meisten auslösen – Unsicherheit, oder sogar Angst. Oh je, wir stehen uns selber schon verdammt oft im Weg, oder?

Wenn man von Sichtbarkeit redet, denkt man wahrscheinlich gleich, dass man sein Gesicht in Insta-Storys halten muss oder gar anfangen muss, komische Tanzvideos aufzunehmen. Bei diesem Gedanken allein läuft dir jetzt wahrscheinlich schon der Schweiß von der Stirn.

Ich kann dich beruhigen. Sichtbarkeit startet erstmal mit dir selbst. Wie oben schon erwähnt, sollte dir klar sein, wer du bist und was du möchtest. Erst wenn du deine Entdeckungsreise zu dir selbst gestartet hast, macht es wirklich Sinn, in die Sichtbarkeit zu gehen. 

Vielleicht denkst du dir oft, dass es ja gar nicht um dich gehen soll, sondern nur um dein Produkt oder um deine Dienstleistung. Eine meiner häufigsten Fragen früher war:

Warum muss ich mich denn selbst präsentieren? 

Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich denke, das wird ähnlich sein. Nun stell dir doch mal vor du hast gerade deine Positionierung erarbeitet und möchtest dein Branding in die Hand einer/s Grafikdesigner/in geben. Vielleicht hast du eine Empfehlung bekommen, oder du fängst an zu recherchieren. Du findest in der Suchmaschine viele Grafikdesigner in deiner Umgebung. Wie wählst du nun die Richtige, den Richtigen für dich aus? Ich bin mir sicher, du schaust als erstes auf die Website. Gerade bei so kreativen Menschen sollte der Webauftritt auf den ersten Blick für dich ansprechend sein.

Du siehst sofort, dass derjenige tolle Projekte umsetzt und anscheinend ganz kreativ ist. Was machst du als nächstes? 

Also, wenn ich auf der Startseite noch nicht erkannt habe, wer hinter dieser Website steckt, klicke ich durch die ganze Seite. Mir ist ein persönlicher Bezug immer wichtig und dazu gehören für mich natürlich ganz klar authentische Bilder. Ein paar Details zur Persönlichkeit, die eigene Motivation oder Geschichte(damit ist nicht der Lebenslauf gemeint) und wie eine Zusammenarbeit aussieht. 

Finde ich all das nicht auf einer Website, kann das Produkt noch so gut sein – ich verlasse sie trotzdem ganz schnell wieder. Für mich kommt definitiv keine Zusammenarbeit in Frage, weil mir der persönliche Bezug fehlt, das Nahbare, oder vielleicht auch Gemeinsamkeiten. 

Geht es dir genauso, dass du nicht nur nach Können auswählst, sondern auch nach Sympathie? Na, dann weißt du jetzt was zu tun ist. 

Kommen wir zum MUT.

Ja, den brauchen wir, um nach außen sichtbar zu werden. Um selbstbewusst, aufrecht und stolz sagen oder zeigen zu können wer man ist und was man alles drauf hat. 

Was uns u.a. davon abhält sind wahrscheinlich folgende Gedanken und Ängste. 

  • Die Frage nach dem Was ist wenn?

Wie z.B.: Was passiert, wenn es keinen interessiert, wer ich bin?

Stelle dir diese Frage nicht. Diese Frage bewegt uns eher dazu, unser Gedankenkarussell unentwegt drehen zu lassen und verschiedene Antworten zu suchen, die vermutlich nichts Gutes in uns auslösen. Sie lösen eher Gefühle aus, die die Zweifel wachsen lassen. Und vor allem bist du mit dieser Frage ständig blockiert. Löse dich davon. Eine tatsächliche Antwort auf diese Frage bekommst du nämlich erst, wenn du es machst. Und übrigens sei darauf gefasst, dass es richtig gut werden könnte. 

Beantworte dir diese Fragen doch einmal:

Was kann im allerschlimmsten Fall passieren, wenn ich xy mache? Und wie denke ich darüber wohl in 10 Jahren?

  • Angst vor Misserfolg oder Ablehnung 

Ja da wären wir noch einmal bei den Zweifeln. Woraus besteht Misserfolg für dich? Was hast du denn alles schon getan, um wirklich erfolgreich zu sein? Bedeutet Misserfolg schon, dass du keine Reaktionen bekommst? 

Misserfolge haben auch ihre guten Seiten. Wir lernen über gewisse Dinge zu reflektieren und die Sache vielleicht völlig anders anzugehen. Durch Misserfolge kannst du tatsächlich wachsen. Wie ein kleines Kind, was gerade laufen lernt. Nur weil es einmal hinfällt, lässt es sich nicht aufhalten, das Laufen zu lernen. Es bleibt dran. Und jeder von uns kennt doch Erfolgsstories von bekannten Unternehmen wie Henry Ford, Apple, Kentucky Fried Chicken. Die sind nicht einfach so von heute auf morgen erfolgreich geworden. Die hatten sehr viele Misserfolge, haben diese jedoch in Möglichkeiten umgewandelt.

  • Was könnten die anderen über mich denken?

Diese Frage vernebelt uns komplett die Sicht, hält uns davon ab wir selbst zu sein und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Letztlich sorgt diese Frage fast immer nur für Stress, Selbstzweifel und negative Gefühle. Ja, es liegt in unserer Natur als soziale Wesen von anderen akzeptiert, respektiert und gemocht zu werden. Wir möchten dazugehören. Aber, wenn wir uns ständig an andere anpassen, dann sind wir nicht mehr bei uns selbst und somit auch nicht mehr authentisch. 

Dadurch lässt du einen Menge Chancen an dir vorbeiziehen. Du gibst deine Ziele vorschnell auf oder deinen Träumen zu wenig Raum, weil du glaubst, dass andere dich dafür beurteilen. Oder du hältst dich mit deiner Meinung zu einem wichtigen Thema zurück. Vielleicht tust du auch etwas, was du gar nicht willst, weil du besorgt bist, dass andere dich sonst für komisch halten könnten. 

Du blockierst dich selbst und bist eher bemüht hineinzupassen, als dein Leben wirklich zu gestalten, so wie du es willst. Mit deiner inneren Stimme bist du so nicht mehr verbunden, weil du die Stimmen der anderen zu laut drehst. 

 

Hier 2 Tipps, die dir dabei helfen, sich weniger Sorgen darüber zu machen, was andere über dich denken

Nimm dich selber nicht zu ernst

Egal, was wir tun oder machen, ständig kreisen unsere Gedanken darüber, was die anderen über dich denken könnten. Aber glaube mir, den anderen geht es genauso wie dir und denken sich das gleiche. Sie haben keine Zeit nur über dich nachzudenken. Nimm dich in diesem Fall nicht zu ernst. Wir sind nur ein kleiner Punkt in diesem Riesenuniversum.

 

Was andere über dich denken, ist nicht dein Ding

Die Meinung eines anderen über dich hat in der Regel wenig mit dir persönlich zu tun, sondern sehr viel mit ihnen selbst. Mit ihrer Vergangenheit, ihren Einstellungen, Erwartungen und Abneigungen. Egal, was du tust. Sie werden immer Menschen geben, die dich entweder richtig gut finden oder einfach nur doof und nervig. Aber magst du denn eigentlich alle Menschen?

Wahrscheinlich nicht.

 

  • Angst vor mangelnder Kompetenz oder Unvollkommenheit? 

Sich nicht gut genug zu fühlen, ist ein typische Frauending und ein dauerhaft erschöpfender Kampf mit uns selbst. Aber DU BIST NICHT WAS DU DENKST. 

Dieser Glaubenssatz „ich bin nicht gut genug“ beruht auf unseren Gedanken und Gedanken sind nicht DIE WAHRHEIT. Es sind nur Gedanken und diese kann man ändern. Also go for it! Es lohnt sich. 

Sichtbarkeit nach AußenPerfektionismus adé

Perfektionismus ist Selbstfolter. Und Perfektion ist absolut unrealistisch, denn wir streben ständig nach etwas Unerreichbarem und machen uns nur selbst unglücklich. Wer gibt uns denn vor was perfekt ist? Es wäre fatal, wenn es für alles Richtlinien und Regeln für alles Perfekte geben würde. Wo bleibt da unsere Kreativität, wo bleiben wir da? Ganz richtig, auf der Strecke. Durch unseren Perfektionismus trainieren wir uns an, überall den Haken zu sehen, anstelle zu erkennen, was gut ist. Perfektionismus kostet uns Lebenszeit, wertvolle Lebenszeit. Ist doch echt schade drum. 

Die eben genannten Ängste begleiten uns alle. Sie sind auch immer wieder Themen bei unseren Kundinnen/Klientinnen bei unseren Next-Level-Days.

Bei den Next-Level-Days unterstützen Franziska Müller und ich Frauen dabei, in die Sichtbarkeit zu kommen. Franziska übernimmt hier den Coaching Part und bringt dich in die Leichtigkeit und Klarheit. Sie schafft es, dich in deiner Seele zu berühren und in deine wahre Größe zu kommen. Meine Aufgabe ist, dass ich mit meiner Kamera, das Besondere in dir sichtbar mache, deine Identität spüren lasse und deine Persönlichkeit für andere greifbar mache.  

Wenn du alle Termine und mehr Infos über unsere Next-Level-Days erfahren möchtest, klicke hier oder schreibe mir eine Mail. 

Einen wichtigen Punkt, um erfolgreich in die Sichtbarkeit nach außen zu gehen, möchte ich noch erwähnen: 

Die Hartnäckigkeit 

Wenn du deinen Erfolg ankurbeln möchtest, sei beständig und bleib dran! Sei jedoch nicht verbissen. Beginne in kleinen Schritten. Schau dir deine Website an und gestalte sie noch persönlicher, authentischer und deinen Unternehmenswerten entsprechend.  

Welche Kanäle sind für dich wichtig? Du musst nicht auf allen Social-Media-Kanälen vertreten sein. Nimm die, die dir Freude bereiten und die auch deine Zielgruppe verwendet. Lehne nicht alles von Anfang an kategorisch ab. Sei offen für Neues und probiere ganz viel aus. Ich kann auch jedem nur ans Herz legen, sich Unterstützung von Experten zu suchen. Dafür gibt es sie ja. Man muss nicht alles können und wissen. Gemeinsam im Austausch zu sein, macht sowie so viel mehr Spaß. 

Und wenn du merkst, dass jetzt alles zu viel ist, dann gönne dir eine Pause. Ganz bewusst, auch dazu gehört übrigens Mut. 

Ich wünsche dir viel Erfolg auf den Weg zu deiner Sichtbarkeit und falls ich dich dabei unterstützen kann, melde dich gerne bei mir.

Deine Antje

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